Auf ein Wort

Ostern und die Folgen

Liebe Besuchende unserer Homepage

Wir bleiben stehen.
Nichts scheint mehr zu gehen.
Ich fühl mich wie kaputt.
So bleibt es.
Aber ich hebe den Fuß.

Wir machen die Augen auf.
Und schnell wieder zu.
Wir kennen unsere Fallstricke,
kennen Tränen und Frust.
Ich nenne es:
Verflixt, so geht es nicht weiter!
Und mache die Augen auf.

Die Alten erzählen.
Wenn sie klug sind.
Von ihrer Erfahrung
mit Klippen, Hürden, Stirnrunzeln.
Wenn ich klug bin,
finde ich Worte, Gesten, Menschen
für einen Lebenslauf, der sich lohnt.
Trotz meiner eigenen Klippen, Hürden, Stolperfallen.

Verwandlung ist möglich,
ja Teil des Lebens,
schreibt die Kollegin Tina Willms:

Verwandelt
Scherben bleiben Scherben. Bruchstücke bleiben Bruchstücke. Manchmal aber fügen sich die Scherben zu einem Mosaik, in dem eine Schönheit ist. Manchmal enthüllt sich in dem, was bruchstückhaft geblieben ist, ein Kunstwerk. Heil heißt nicht unbedingt, dass das Zerbrochene wieder ganz wird. Heil lässt aus Bruchstücken etwas Neues entstehen, in dem das Leben anders als vorher schimmert. Für mich sind das österliche Momente, in denen spürbar wird, dass die Liebe stärker ist als der Tod.
© Tina Willms
Ich wünsche mir Leben für alle.
Da sind die Lachenden und Strahlenden dabei
genauso wie die, die verhärmt oder gebeutelt vor sich hin gucken.

Ich wünsche mir Leben für alle.
Für Festgelegtere und Flexiblere,
Ängstliche und Draufgänger.

Ich wünsche mir Leben für alle.
Ob im Penthouse, im Häuschen oder im Heim,
ob im Kinderwagen oder Rollstuhl,
ob im Maybach oder Cinquecento.

Ich wünsche mir Leben für alle.
Ganz sicher für die Menschen in der Ukraine,
in Israel und Palästina, im Niger und in Venezuela.

Ich wünsche mir Leben in jeder einzelnen Familie,
für Dich und mich.
Wir machen die Augen auf und heben den Fuß,
Christ ist erstanden.

Behüten, verschenken und verteidigen wir gemeinsam Leben!
Herzlich,
Ihr Pastor Matthias Fricke

Matthias Fricke Zieseniß 2
Pastor Matthias Fricke-Zieseniß