Wie alle anderen schulischen Angebote, so war in den vergangenen Wochen auch der sogenannte "kids for konfi"-Unterricht in der St. Nicolai-Kirchengemeinde Sarstedt ausgesetzt. Auch die Mädchen und Jungen, die in der vierten Klasse als "kids for konfis" Vorkonfirmanden-Unterricht besuchen, um anschließend, nach drei Jahren "Zwischenzeit", in der achten Klasse den Hauptkonfirmanden-Unterricht zur Vorbereitung auf die Konfirmation zu absolvieren, konnten nicht in ihre Kirchen.
Doch nun ist die Zeit des Abwartens vorbei. Seit Mitte Mai werden im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum der St. Nicolai-Gemeinde wieder Kinder von ehrenamtlichen "kids for konfi-Müttern" unterrichtet. Die Kleingruppen arbeiten dabei nun im Kirchraum mit großer räumlicher Distanz. Am 20. Mai gestaltete eine sechsköpfige Gruppe um die beiden Leiterinnen Christine Hoschke und Esther Grünke Gebetswürfel mit eigenen Texten oder schon bekannten Gebeten.
Eigentlich hatten sich die Kinder darauf vorbereiten und eigene Gebete von zu Hause mitbringen sollen. Doch wie das in vielen Bereichen so ist: mitgebracht hatte keines der Kinder etwas. Nach der langen Zeit des Lockdowns fehlt einfach bei vielen die Motivation zur Eigeninitiative. Gut, dass im Unterricht genug Zeit war, sich dann doch intensiv mit dem eigenen Gespräch mit Gott zu beschäftigen.