In den Sommerferien läuft auch das kirchliche Leben langsamer. Nicht immer sind alle da oder auch sonst anderweitig verplant. Das gilt für die Pastorinnen und Pastoren wie für die Kirchgänger.
Für die, die daheim Gott und seine Schöpfung loben wollen, gibt es daher im Sarstedter Gemeindeverbund eine besonders schöne Gottesdienstreihe, die „Sommerkirche“. Immer samstags fanden in den nun endenden Sommerferienwochen abends um 18 Uhr besondere Gottesdienste statt, reihum in oder bei den Kirchen der Region. Dieses Jahr stand die Reihe unter dem Oberthema „FreiRäume“. Es ging um Entspannung und Freiheit, Möglichkeiten und kleine Fluchten. So hießen die Tagesthemen „frei“, „All you can eat“ oder „Füße hoch“, „Schattenplatz“ oder „tiefenentspannt“.
Den Abschluss, der musikalisch von Familie Gräflich gestaltet wurde, machten im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum Pastorin Christiane Schiwek und Lektorin Christine Hoschke am 10. August mit „grillen und chillen“. Und das war wörtlich gemeint.
Im Zentrum stand Jesu´ Teilen von Brot und Fisch mit seinen Jüngern. Pastorin Schiwek sprach davon, wie sich Jesus im Alltag offenbart, nicht nur an Sonn- und Feiertagen, und darüber, dass man in der Gemeinschaft mit Jesus bekommt, was man braucht. Und dies wurde auch gleich ganz real umgesetzt, denn nicht nur stand während des Gottesdienstes im Pfarrgarten im Mittelpunkt vor dem Altar ein Grill, auf dem zwei Fische und Brotfladen lagen, nach dem Gottesdienst wurde es gemütlich, denn alle waren geladen, sich an den zwischenzeitlich zubereiteten vegetarischen Köstlichkeiten vom großen Gemeindegrill zu bedienen. So endete, die „FreiRäume“ der Sommerkirche hier und dort durchaus wortwörtlich mit einem „ich bin so frei“, wenn man sich zu den anderen an die großen Tische setzte oder sich noch eine gegrillte Süßkartoffel vom Grill stibitzte.